Die Fachschule für Technik ist als Weiterbildung ideal für Facharbeiterinnen und Facharbeiter, sowie Gesellinnen und Gesellen. Sie endet mit dem Abschluss „Staatlich geprüfte Technikerin“ oder „Staatlich geprüfter Techniker“. Vorausgesetzt wird eine gewerbliche-technische Berufsausbildung und mindestens 1 ½ Jahre Berufserfahrung. Die Ausbildung dauert zwei Jahre in Vollzeit oder vier Jahre in Teilzeitform. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird gleichzeitig die Fachhochschulreife erreicht.
Der “Staatlich geprüfte Techniker” findet ein breites Einsatzgebiet in Betrieben der Industrie, des Handwerks und im Dienstleistungsbereich. Seine Berufsausbildung und praktische Berufserfahrung sowie die in der Technikerschule erworbenen vertieften praxisorientierten Kenntnisse und Fertigkeiten befähigen ihn, anspruchsvolle technische Aufgabenstellungen selbstständig oder im Team zu erarbeiten.
Fachrichtungen in der Technikerschule
Vorkurse der Technikerschule
Zur Erleichterung des Einstiegs in die Technikerschulen bietet der Förderverein der TS Aalen für künftige Fachschüler Vorbereitungskurse an. Hierbei werden Grundlagen der bereits abgeschlossenen Schularten wiederholt und aktualisiert. Die Kurse finden jährlich ab April in Abendform statt.
Information und Anmeldung:
Förderverein der Technischen Schule Aalen
Steinbeisstr. 2, 73430 Aalen
Tel.: 07361 / 566-7009; Fax: 07361 / 566-7004
Maschinentechnik
An der Technikerschule können sich Facharbeiter/-innen in zwei Jahren Vollzeitform bzw. in vier Jahren Teilzeitform (Abendunterricht) zur „Staatlich geprüften Technikerin, Fachrichtung Maschinentechnik” bzw. zum “Staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Maschinentechnik” qualifizieren. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird gleichzeitig die Fachhochschulreife erworben.
Entsprechend dem Fachkräftebedarf der Betriebe in der Region ist deshalb an der Technikerschule Maschinentechnik die Ausbildung auf die Schwerpunkte Konstruktion und moderne Fertigungstechnik mit Automatisierungstechnik ausgerichtet. Der sehr praxisorientierte gerätebezogene Unterricht findet hierbei an modernen Geräten und Anlagen in Laboren statt.
Weitere Infos
Merkmale und Ziele
Facharbeiterinnen und Facharbeiter bzw. Gesellinnen und Gesellen mit Berufserfahrung im Bereich Metalltechnik können sich an der Technikerschule Maschinentechnik zur Technikerin oder zum Techniker qualifizieren.
Der Unterricht erfolgt in der Vollzeitform über zwei Jahre in ca. 36 Stunden pro Woche entsprechend dem vom Kultusministerium von Baden-Württemberg vorgegebenen Lehrplan und startet jährlich im September. Der Stundentafel können die einzelnen Fächer entnommen werden.
Die Ausbildung im Teilzeitbereich (Abendtechniker) dauert 4 Jahre. Der Unterricht findet an Werktagen abends von 17.30 Uhr – 20.45 Uhr statt. Unterrichtszeit ca. 15 Wochenstunden. Das erste Halbjahr dient als Probezeit (in Teilzeitform das 1. Schuljahr). Am Ende der Ausbildung steht eine schriftliche und mündliche Abschlussprüfung.
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte(r) Techniker(in), Fachrichtung Maschinentechnik” erworben. Zusätzlich wird den Absolventen die Fachhochschulreife zuerkannt.
Die Technikerschule bereitet die Absolventen auf eine berufliche Tätigkeit in der Konstruktion, der Fertigungsplanung und – steuerung, des Qualitätsmanagements, der Programmierung automatisierter Anlagen als auch auf eine Tätigkeit im Vertrieb vor.
Stundentafel
in Vollzeitform |
1. Jahr |
2. Jahr |
in Teilzeitform (Abendtechniker) |
1. und 2. Jahr |
3. und 4. Jahr |
Lernbereich I | ||
Betriebliche Kommunikation |
3 |
2 |
Berufsbezogenes Englisch |
3 |
3 |
Betriebswirtschaftslehre |
3 |
3 |
Lernbereich II und III | ||
Technische Mathematik |
4 |
– |
Informationstechnik |
2 |
– |
Technische Physik mit E-Technik |
6 |
– |
Qualitätsmanagement |
2 |
– |
Technische Kommunikation |
3 |
|
Fertigungstechnik |
4 |
4 |
Konstruktion |
– |
6 |
Automatisierungstechnik |
2 |
3 |
Produktionsmanagement |
2 |
3 |
Technikerarbeit |
– |
4 |
Wahlpflichtbereich |
2 |
6 |
Wahlfächer |
4 |
6 |
Stunden pro Woche |
40 |
40 |
Die Technikerarbeit im zweiten Jahr (in Teilzeitform im vierten Jahr) wird in Kleingruppen meist in Zusammenarbeit mit Betrieben aus der Region erstellt. Die Arbeiten werden dokumentiert und bei einer Prüfungspräsentation sowie einer öffentlichen Präsentation mit Messecharakter vorgestellt.
Aufnahmebedingungen
Für die Aufnahme ist nachzuweisen:
- erfolgreicher Abschluss der Berufsschule
- erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung (Facharbeiter- oder Gesellenprüfung im Bereich Metalltechnik)
- mindestens 1,5 Jahre Berufserfahrung bei einer 3,5-jährigen Ausbildung bzw. mindestens 2 Jahre Berufserfahrung bei einer 3-jährigen Ausbildung auf dem Gebiet der Metalltechnik. Bundeswehrzeiten können bei entsprechendem Einsatz teilweise angerechnet werden.
- für staatlich geprüfte Berufskollegiaten/-innen des gewerblich-technischen Berufskollegs gelten besondere Aufnahmebedingungen
Aufnahmeverfahren
Anmeldeschluss: 1. März
Dem Anmeldebogen sind als beglaubigte Kopien beizufügen:
- Tabellarischer Lebenslauf mit Angaben des bisherigen Bildungs- und Berufsweges
- Abschlusszeugnis der Berufsschule
- Facharbeiter- bzw. Gesellenbrief
- Nachweis einer mindestens 1,5-jährigen bzw. 2-jährigen Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Metalltechniktechnik (kann evtl. nachgereicht werden)
Der für die Aufnahme maßgebende Schnitt wird aus dem Notenschnitt des Berufsschulabschlusszeugnisses sowie der Dauer der Berufserfahrung nach den geltenden Bestimmungen ermittelt.
Ausbildungskosten und Informationsveranstaltung
Materialkosten pro Schulhalbjahr: ca. 52.-
Exkursionen, Lernmittel, etc.: ca. 1000.-
REFA- Kurs: ca. 750.- (ein freiwilliges, ergänzendes Angebot)
Die Teilnehmer können ein zinsverbilligtes Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau erhalten.
Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, kann auch eine Förderung nach BaföG in Frage kommen.
Eventuell kann auch eine Förderung nach dem Arbeitsförderungsgesetz durch die für den Wohnort zuständige Agentur für Arbeit erfolgen.
Informationsveranstaltung
Im Februar findet jährlich eine Informationsveranstaltung an der Technischen Schule Aalen statt. Den genauen Termin entnehmen Sie bitte unserer Homepage.
Wir empfehlen allen Interessierten die Teilnahme an der Informationsveranstaltung.
Zusatzqualifikationen
- Zertifikat Robotertechnik
- Zertifikat REFA-Grundschein Arbeitsorganisation
- REFA-Arbeitsorganisator/-in
Bautechnik
Bautechniker/-innen sind sowohl in Architektur- und Ingenieurbüros, Baufirmen, bei Bauträgern, Baustoffherstellern, in Bauämtern oder im Bildungsbereich erfolgreich tätig.
Weitere Infos
Merkmale und Ziele
Das erste Halbjahr dient auch als Probezeit. Am Ende der Ausbildung steht eine schriftliche und mündliche Abschlussprüfung.
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte(r) Techniker(in), Fachrichtung Bautechnik“ erworben. Zusätzlich wird die Fachhochschulreife zuerkannt. Als Besonderheit können alle vier Teile der Meisterprüfung im Zimmerer- bzw. Maurerhandwerk abgelegt werden. Der Teil 2 der Meisterausbildung wird hierbei durch den Abschluss der Technikerausbildung anerkannt.
Stundentafel
Lernbereich I |
1. Jahr |
2. Jahr |
Betriebliche Kommunikation |
3 |
2 |
Berufsbezogenes Englisch |
3 |
3 |
Betriebswirtschaftslehre |
3 |
3 |
|
|
|
Lernbereiche II und III |
|
|
Technische Mathematik |
4 |
– |
Bauphysik |
2 |
– |
Baustofftechnologie |
3 |
– |
Vermessung |
2 |
– |
Entwurfsplanung |
2 |
2 |
Baukonstruktion und Haustechnik |
3 |
3 |
Tragwerksplanung |
2 |
3 |
Baubetrieb |
2 |
3 |
Tiefbau |
2 |
2 |
Informationstechnik |
3 |
3 |
Technikerarbeit |
– |
4 |
|
|
|
Wahlpflichtbereich |
2 |
6 |
Wahlbereich |
4 |
6 |
|
|
|
Gesamtstundenzahl pro Woche |
40 |
40 |
Aufnahmebedingungen
Für die Aufnahme ist nachzuweisen:
- Erfolgreicher Abschluss der Berufsschule,
- erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung (Facharbeiter- oder Gesellenprüfung im Bereich Bautechnik oder eine einschlägige Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Bautechnik von mindestens sieben Jahren
- Berufserfahrung
Mindestens 2 Jahre oder mindestens 1 Jahr bei Personen mit Fachhochschulreife oder Hochschulreife. Bundeswehrzeiten können bei entsprechendem Einsatz teilweise angerechnet werden.
Aufnahmeverfahren
Der Anmeldung sind beizufügen:
- Ausgefülltes Anmeldeformular der Technischen Schule Aalen,
- tabellarischer Lebenslauf mit Angaben des bisherigen Bildungs- und Berufsweges,
- Abschlusszeugnis der Berufsschule,
- Facharbeiter- bzw. Gesellenbrief,
- Nachweis der Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Bautechnik,
- Erklärung, ob und ggf. an welcher Technikerschule ein weiterer Aufnahmeantrag eingereicht wurde.
Bitte legen Sie die Dokumente als beglaubigte Kopien bei.
Anmeldeschluss: 1. März
Schulbeginn: September (alle 2 Jahre, in geraden Jahren)
Ausbildungskosten und Informationsveranstaltung
Schulgeld wird nicht erhoben. Folgende Ausgaben kommen auf Sie zu:
Materialkosten pro Schulhalbjahr: ca. 50,- €
Exkursionen, Lernmittel etc.: ca. 800,- €
Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, kann eine Förderung nach BAföG oder eine Förderung nach dem Arbeitsförderungsgesetz durch die für den Wohnort zuständige Agentur für Arbeit in Frage kommen.
Die Förderungsmöglichkeiten erfragen Sie bitte bei der zuständigen staatlichen Stelle.
Informationsveranstaltung
Im Februar vor Ausbildungsbeginn an der Technischen Schule.
Den genauen Termin entnehmen Sie bitte unserer Homepage oder der regionalen Presse.
Zusatzqualifikationen
- Meisterprüfung im Zimmerer- bzw. Maurerhandwerk (bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl)
- Gebäudeenergieberater/-in
Elektrotechnik
An der Technikerschule Elektrotechnik können sich Facharbeiterinnen und Facharbeiter in zwei Jahren Vollzeitunterricht zur „Staatlich geprüften Technikerin, Fachrichtung Elektrotechnik“ bzw. zum “Staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Elektrotechnik” qualifizieren. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird gleichzeitig die Fachhochschulreife erworben.
Weitere Infos
Merkmale und Ziele
Die Technikerschule bereitet die Absolventen auf eine Tätigkeit in Entwicklung, Inbetriebnahme, Service oder auch Vertrieb vor. Facharbeiter bzw. Gesellen mit Berufserfahrung im Bereich Elektrotechnik können sich an der Technikerschule zum Techniker qualifizieren.
Der Unterricht erfolgt über zwei Jahre in ca. 36 Stunden pro Woche entsprechend dem vom Kultusministerium von Baden-Württemberg vorgegebenen Lehrplan und startet jährlich im September. Der Stundentafel können die einzelnen Fächer entnommen werden. Das erste Halbjahr dient als Probezeit.
Am Ende der Ausbildung steht eine schriftliche und mündliche Abschlussprüfung.
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte(r) Techniker(in), Fachrichtung Elektrotechnik“ erworben.
Zusätzlich wird den Absolventen die Fachhochschulreife zuerkannt.
Stundentafel
Lernbereich I |
1. Jahr |
2. Jahr |
Betriebliche Kommunikation |
3 |
2 |
Berufsbezogenes Englisch |
3 |
3 |
Betriebswirtschaftslehre |
3 |
3 |
Lernbereich II und III |
||
Technische Mathematik |
6 |
– |
Elektrotechnik |
6 |
– |
Digital- und Mikroprozessortechnik |
3 |
– |
Planung und Dokumentation |
2 |
– |
Elektronik |
2 |
4 |
Automatisierungstechnik |
2 |
4 |
Anlagen- und Systemtechnik |
2 |
4 |
Technische Informatik |
2 |
4 |
Technikerarbeit |
4 |
|
Wahlpflichtbereich |
2 |
6 |
Wahlfächer |
4 |
6 |
Stunden pro Woche |
40 |
40 |
Die Technikerarbeit im zweiten Jahr wird in Kleingruppen meist in Zusammenarbeit mit Betrieben aus der Region erstellt. Die Arbeiten werden dokumentiert und bei einer Prüfungspräsentation sowie einer öffentlichen Präsentation mit Messecharakter vorgestellt.
Aufnahmebedingungen
Für die Aufnahme ist nachzuweisen:
- erfolgreicher Abschluss der Berufsschule
- erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung (Facharbeiter- oder Gesellenprüfung im Bereich Elektrotechnik)
- mindestens 1,5 Jahre Berufserfahrung bei einer 3,5-jährigen Ausbildung bzw. mindestens 2 Jahre Berufserfahrung bei einer 3-jährigen Ausbildungauf dem Gebiet der Elektrotechnik. Bundeswehrzeiten können bei entsprechendem Einsatz teilweise angerechnet werden.
- für staatlich geprüfte Berufskollegiaten/-innen des gewerblich-technischen Berufskollegs gelten besondere Aufnahmebedingungen
Aufnahmeverfahren
Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an und fügen Sie folgende Unterlagen bei
- Tabellarischer Lebenslauf mit Angaben des bisherigen Bildungs- und Berufsweges
- Abschlusszeugnis der Berufsschule
- Facharbeiter- bzw. Gesellenbrief
- Nachweis einer mindestens 1,5-jährigen bzw. 2-jährigen Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Elektrotechnik (kann evtl. nachgereicht werden)
- Erklärung, ob und ggf. an welcher Technikerschule ein weiterer Aufnahmeantrag eingereicht wurde
(Zeugnisse als beglaubigte Kopien)
Der für die Aufnahme maßgebende Schnitt wird aus dem Notenschnitt des Berufsschulabschlusszeugnisses sowie der Dauer der Berufserfahrung nach den geltenden Bestimmungen ermittelt.
Anmeldeschluss: 1. März
Ausbildungskosten und Informationsveranstaltung
Ausbildungskosten
- Schulgeld wird nicht erhoben.
- Materialkosten pro Schulhalbjahr: ca. 52.-
- Exkursionen, Lernmittel, etc.: ca. 750.-
Die Teilnehmer können ein zinsverbilligtes Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau erhalten. Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, kann auch eine Förderung nach BaföG in Frage kommen. Eventuell kann auch eine Förderung nach dem Arbeitsförderungsgesetz durch die für den Wohnort zuständige Agentur für Arbeit erfolgen.
Informationsveranstaltung
Im Februar findet jährlich eine Informationsveranstaltung an der Technischen Schule Aalen statt. Den genauen Termin entnehmen Sie bitte unserer Homepage. Wir empfehlen allen Interessierten die Teilnahme an der Informationsveranstaltung.
Zusatzqualifikationen
- Zertifizierter Automatisierungstechniker (ZVEI)
- FED-Layouter
Industrialisierung und Automatisierung haben in den vergangenen Jahrzehnten die Wirtschaft in wesentlichen Teilen umgestaltet. Die Elektrotechnik bestimmt zusammen mit der Informationstechnik die Entwicklung im gesamten Produktionsbereich maßgeblich mit. Der schnelle Wandel in der Elektro- und Automatisierungstechnik stellt hohe Anforderungen an die in dieser Branche tätigen Fachkräfte.
Automatisierungstechnik/Mechatronik
Der technologische und strukturelle Wandel stellt auf allen Gebieten der Technik, von der Projektierung bis zur computergesteuerten Fertigung, von der modernen Produktionsorganisation über die Programmierung, Inbetriebnahme und Wartung komplexer Anlagen bis zum internationalen Vertrieb, hohe Anforderungen an die Fachkräfte.
In der Fachrichtung Automatisierungstechnik/ Mechatronik wird deshalb vertieft die Projektierung mechatronischer Anlagen mit modernsten automatisierungstechnischen Inhalten, die Programmierung komplexer Aufgaben und Anlagen und die Parametrierung moderner elektrischer, pneumatischer und hydraulischer Antriebe unterrichtet. Der sehr praxisnahe gerätebezogene Unterricht findet hierbei an modernen Geräten und Anlagen in Laboren statt.
Weitere Infos
Merkmale und Ziele
Der Unterricht erfolgt über zwei Jahre in ca. 36 Stunden pro Woche entsprechend dem vom Kultusministerium von Baden-Württemberg vorgegebenen Lehrplan und startet jährlich im September. Der Stundentafel können die einzelnen Fächer entnommen werden. Das erste Halbjahr dient als Probezeit. Am Ende der Ausbildung steht eine schriftliche und mündliche Abschlussprüfung.
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte(r) Techniker(in), Fachrichtung Automatisierungs-technik / Mechatronik” erworben. Zusätzlich wird den Absolventen die Fachhochschulreife zuerkannt.
Die Technikerschule bereitet die Absolventen auf eine berufliche Tätigkeit in den Bereichen Inbetriebnahme, Elektrotechnik und Mechatronik, der Service und Systemtechnik, des Qualitätsmanagements, der Programmierung komplexer mechatronischer Systeme als auch auf eine Tätigkeit im Vertrieb vor.
Stundentafel
Lernbereich I |
1. Jahr |
2. Jahr |
Betriebliche Kommunikation |
3 |
2 |
Berufsbezogenes Englisch |
3 |
3 |
Betriebswirtschaftslehre |
3 |
3 |
|
|
|
Lernbereich II und III |
|
|
Technische Mathematik |
4 |
– |
Informationstechnik |
2 |
4 |
Technische Physik |
3 |
– |
Service und Systemtechnik |
2 |
2 |
Mechatronik |
6 |
4 |
Technische Kommunikation / Konstruktion |
2 |
– |
Automatisierungstechnik |
4 |
4 |
Qualitätsmanagement |
2 |
2 |
Produktionsmanagement |
2 |
2 |
Technikerarbeit |
– |
4 |
Wahlpflichtbereich |
– |
6 |
|
|
|
Wahlfächer |
4 |
4 |
|
|
|
Stunden pro Woche |
40 |
40 |
|
|
|
Die Technikerarbeit im zweiten Jahr wird in Kleingruppen meist in Zusammenarbeit mit Betrieben aus der Region erstellt. Die Arbeiten werden dokumentiert und bei einer Prüfungspräsentation sowie einer öffentlichen Präsentation mit Messecharakter vorgestellt.
Aufnahmebedingungen
Für die Aufnahme ist nachzuweisen:
- erfolgreicher Abschluss der Berufsschule
- erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung (Facharbeiter- oder Gesellenprüfung im Bereich Metalltechnik, Mechatronik und Elektrotechnik)
- mindestens 1,5 Jahre Berufserfahrung bei einer 3,5-jährigen Ausbildung bzw. mindestens 2 Jahre Berufserfahrung bei einer 3-jährigen Ausbildung auf dem Gebiet der Metalltechnik, Mechatronik und Elektrotechnik. Bundeswehrzeiten können bei entsprechendem Einsatz teilweise angerechnet werden.
- für staatlich geprüfte Berufskollegiaten/-innen des gewerblich-technischen Berufskollegs gelten besondere Aufnahmebedingungen
Aufnahmeverfahren
Die Anmeldung erfolgt mit dem Anmeldeformular .
Anmeldeschluss: 1. März
Dem Anmeldebogen sind als beglaubigte Kopien beizufügen:
- Tabellarischer Lebenslauf mit Angaben des bisherigen Bildungs- und Berufsweges
- Abschlusszeugnis der Berufsschule
- Facharbeiter- bzw. Gesellenbrief
- Nachweis einer mindestens 1,5-jährigen bzw. 2-jährigen Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Metalltechniktechnik (kann evtl. nachgereicht werden)
Der für die Aufnahme maßgebende Schnitt wird aus dem Notenschnitt des Berufsschulabschlusszeugnisses sowie der Dauer der Berufserfahrung nach den geltenden Bestimmungen ermittelt.
Ausbildungskosten und Informationsveranstaltung
Materialkosten pro Schulhalbjahr: ca. 52.-
Exkursionen, Lernmittel, etc.: ca. 750.-
REFA- Kurs: ca. 450.- (ein freiwilliges, ergänzendes Angebot)
Die Teilnehmer können ein zinsverbilligtes Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau erhalten.
Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, kann auch eine Förderung nach BaföG in Frage kommen.
Eventuell kann auch eine Förderung nach dem Arbeitsförderungsgesetz durch die für den Wohnort zuständige Agentur für Arbeit erfolgen.
Informationsveranstaltung:
Im Februar findet jährlich eine Informationsveranstaltung an der Technischen Schule Aalen statt. Den genauen Termin entnehmen Sie bitte unserer Homepage.
Wir empfehlen allen Interessierten die Teilnahme an der Informationsveranstaltung.
Zusatzqualifikationen
-
Zertifikat Robotertechnik
-
Zertifikat REFA-Grundschein Arbeitsorganisation
-
REFA-Arbeitsorganisator*in